Aktuelles
Wir halten Sie über den Projektfortschritt und alle Neuigkeiten zur unserer Genossenschaft auf dem Laufenden.
August 2024
Projekt-Update
Am 19.8.2024 erschien ein Artikel über aktuellen Stand des geplanten Ausbaus des Windparks Erlau in der Freien Presse, in der auch unser Vorstand Jan Gumpert zu Wort kommt.
Aktuell befinden sich zwei Windkraftanlagen im Genehmigungsverfahren. Die Unterlagen können bis 11. September eingesehen (Beteiligungsportal LK Mittelsachsen) sowie Stellungnahmen bis 11. Oktober abgegeben werden. Wie bereits bekannt, soll die dritte Anlage, die wir als MSE betreiben werden, noch dieses Jahr beantragt werden. Ziel ist es, nach Genehmigung alle drei Anlagen ab 2026 gemeinsam zu errichten.
Aufgrund der nun konkreter werdenden Zeitschiene und zur Stärkung der Bilanzstruktur unserer Genossenschaft (wichtig für das Rating bei der Bank für die weitere Projektvorbereitung) hat die Generalversammlung mit Beschlussfassung vom 30.05.2024 den Vorstand beauftragt, die noch offenen Einzahlungen der Geschäftsanteile/Geschäftsguthaben einzufordern. Alle Mitglieder wurden darüber in einem entsprechenden Brief informiert.
Juni 2024
Informationen zur Genossenschaft
Am 30.05.2024 fand die jährliche Generalversammlung unserer Bürgerenergiegenossenschaft in Erlau statt. Im Anschluss an den Bericht von Vorstand und Aufsichtsrat sowie der Entlastung selbiger für das Geschäftsjahr 2023 wurden die Weichen für die Zukunft gestellt.
Nach dem Ausscheiden von Mandy Frenzel (Vorstand) und Olaf Knabe (Aufsichtsrat) konnten wir uns personell verstärken: Durch einstimmigen Beschluss der anwesenden Mitglieder wurden Jörg Schmidt und Steffen Winkler neu in den Aufsichtsrat gewählt. Ab 01.07.2024 wird Philipp Landgraf in den Vorstand der MSE bestellt und unseren Vorsitzenden Jan Gumpert unterstützen.
Auch wenn sich die ursprüngliche Zeitschiene durch äußere Umstände verzögert, hat die Idee unseres Bürgerenergieprojektes weiter Bestand: Ab 2026 wird unsere Genossenschaft an einer Kommanditgesellschaft beteiligt sein, die eine der drei neu zu bauenden Windkraftanlagen im Windpark Erlau/Crossen betreiben wird. Parallel dazu loten wir weiterhin die Möglichkeiten sowohl der direkten Stromnutzung (E-Fahrzeuge), als auch der Wasserstoff- und Methanproduktion für die Verwendung vor Ort bzw. Einspeisung ins öffentliche Gasnetz aus. Wir verfolgen einen technologieoffenen Ansatz und betrachten auch die wirtschaftlichen Gesichtspunkte. Grundlage ist und bleibt für uns die regenerative Stromerzeugung.
Aktuelle Mitgliederzahl der MSE zum 01.06.2024: 69
April 2024
Projekt-Update
Wie im Januar bereits angekündigt, hat der Gemeinderat Erlau Anfang März über das Angebot für die Errichtung der dritten neuen Windkraftanlage im Windpark Erlau / Crossen entschieden, die wir als MSE selbst betreiben werden.
Der Gemeinderat hat dem Angebot zustimmt, sodass die Genehmigungsplanungen (Lärmschutzgutachten etc.) durch die Firma Energieanlagen Frank Bündig GmbH nun vorangetrieben werden.
Januar 2024
Projekt-Update
In diesem Jahr gehen wir als Genossenschaft einen großen Schritt hin zur regionalen Erzeugung und Vermarktung von grünem Strom.
Entsprechend unserer Projektbeschreibung wurde Anfang Januar der Genehmigungsantrag für zwei Windkraftanlagen bei Crossen durch unseren Partner Energieanlagen Frank Bündig GmbH eingereicht. Für die dritte Anlage, die wir als MSE selbst betreiben werden, wurde in KW 4 das Angebot (u.a. mit den zu erwarteten Einnahmen) der Gemeinde Erlau vorgelegt. Stimmt der Gemeinderat selbigen zu, folgt im Anschluss die Erstellung der noch fehlenden Unterlagen (Lärmschutzgutachten etc.) für den geplanten Standort, sodass bis Juli 2024 auch für diese Anlage der Genehmigungsantrag beim Landratsamt eingereicht werden kann (inkl. möglicher Nachforderungen für die ersten beiden Anlagen). Läuft alles nach Plan, kann die Ausschreibung zur Errichtung für alle drei Anlagen gemeinsam erfolgen.
Für den Standort Königshain/Frankenau gehen die Planungen weiter, insbesondere die mit dem Windpark Crossen/Erlau korrespondierenden planerischen Arbeiten werden weiter vorangetrieben.
Wir sind uns der Vorbehalte Einzelner gegenüber unserem Projekt sehr bewusst und trotz aller berechtigter Kritik sei nochmals gesagt: Alle gesetzliche Grenzwerte hinsichtlich Abstand, Schall und Schattenwurf werden in jedem Fall eingehalten. Durch die kürzlich fertiggestellte Windkraftanlage südlich von Wiederau haben die Stadtwerke Leipzig Fakten in der Region geschaffen! Das Landschaftsbild ist nun bereits weit sichtbar geprägt. Die geplanten Anlagen bei Crossen und Frankenau werden ähnliche Dimensionen besitzen.
Aufgrund steigender Baupreise und angespannter Finanzlage in den Kommunen möchten sich betroffene Bürger die Frage stellen: Können wir es uns als Gemeinschaft leisten, auf die Einnahmen durch die Windkraft zu verzichten? Oder wollen wir die Chance nutzen, unsere Gemeinde mit diesen frei verwendbaren Geldmitteln (im sechsstelligen Bereich) lebenswerter und attraktiver zu gestalten? Hauptsächlich sei hier an Zukunftsinvestitionen wie Schulen, Kindergärten und den Breitbandausbau gedacht, aber auch die Unterstützung von Vereinen.
Wir als MSE wollen im Dialog bleiben und werden alles tun, eine gemeinschaftliche Bürgerbeteiligung sicherzustellen.
September 2023
Ergebnisse der Machbarkeitsstudie HyExperts
Am 20.09.2023 wurden die Ergebnisse der HyExperts Machbarkeitsstudie in Chemnitz vorgestellt.
Gegenstand war die Ausarbeitung eines Grobkonzeptes für die Wasserstoff-Modellregion Chemnitz, welches zu einem umsetzungsfähigen Feinkonzept ertüchtigt werden soll. Ziel ist die Etablierung regionaler Wertschöpfungsketten für Erzeugung, Transport, Speicherung und Bereitstellung von grünem Wasserstoff. Den Schwerpunkt bildet dabei der Sektor Mobilität, wobei der öffentliche Personenverkehr, der Schwerlastverkehr und besondere Einsatzzwecke von H2-betriebenen Fahrzeugen wie Entsorgung, Landwirtschaft u. a. sowie der motorisierte Individualverkehr betrachtet werden.
Das entspricht genau dem Fokus, an dem wir als MSE Genossenschaft seit der Gründung kontinuierlich arbeiten.
Im Rahmen der Studie wurde unser Bürgerenergieprojekt als "Wasserstoffinsel Mittweida" hinsichtlich Wertschöpfung und Vorteile für die Region betrachtet. Dabei wurde dessen grundsätzliche Wirtschaftlichkeit nochmals bestätigt.
Voraussetzung dafür sind genügend Abnehmer in der Region. Es muss die entsprechende Technik, insbesondere Sonder- und Flottenfahrzeuge (LKWs, Busse) angeschafft werden! Aktuell klagen die Fahrzeughersteller über keine bzw. sehr geringe Nachfrage für die Wasserstofftechnik. Dies ist dadurch bedingt, dass viele potenzielle Kunden keinen Wasserstoff haben oder glauben keinen zu bekommen und sich ausschließlich auf Batterie-elektrische Antriebe (mit Nachteilen bei Reichweite, Gewicht, Ladezeiten usw.) fokussieren (Quelle).
Wichtig für uns zu betonen: Wir wollen den Wasserstoff und die nötige Infrastruktur in naher Zukunft vor Ort bereitstellen!
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