HyExperts Wasserstoff-Modellregion Chemnitz
Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie wurden bei der Abschlussveranstaltung am 20.09.2023 in Chemnitz vorgestellt:
Projektgegenstand
Ausarbeitung eines Grobkonzeptes für die Wasserstoff-Modellregion Chemnitz (Projektlaufzeit Juli 2022 - September 2023)
Im Rahmen der HyExperts Machbarkeitsstudie wurde unser Bürgerenergieprojekt als "Wasserstoffinsel Mittweida" betrachtet sowie dessen Wertschöpfung und Vorteile für die Region untersucht.
Ziele der Studie
- Wasserstoff als Teil der Antriebs- und Mobilitätswende
- Umsetzungsfähiges Feinkonzept für die Wasserstoffmodellregion Chemnitz zum H2-Infratstrukturausbau
- Wasserstoffnutzung als Gegenstand von Forschung, Innovation und Wertschöpfung
- Wasserstoff als CO2-freien Energieträger und Teil der Wärmewende sowie die Stärkung der Wasserstoffregion Chemnitz als Marke
- Planung von vier Wasserstoffinseln in der Region Chemnitz, sowie Ausbau und Vernetzung dieser
Ziel ist der Aufbau einer lokalen und effizienten Wasserstofferzeugung in der Modellregion
- Produktion von grünem Wasserstoff durch Elektrolyse unter Nutzung von (überschüssigen) Strom aus Wind und Photovoltaik
- Große Ausbaupotenziale in der Region Mittelsachsen für Windenergie und Freiflächen-Photovoltaik vorhanden. Hier besteht großer Handlungsbedarf hinsichtlich Flächenausweisung und schnelle Genehmigungsverfahren.
- Wasserstoff wird zum Standortfaktor
Bedarf und Wirtschaftlichkeit
- Ausschließliche Nutzung der Überschussleistungen aus Wind und PV reichen bis vsl. 2040 nicht aus, um Wasserstoff wirtschaftlich zu produzieren.
- Import ist mittel- bis langfristig notwendig, um die Versorgung mit Wasserstoff in der Modellregion
Chemnitz sicherzustellen.
Signifikanter potenzieller Wasserstoff-Bedarf ab 2025 für konkrete Anwender in der ganzen Region erwartet für
- Forschung & Entwicklung
- Personen- & Güterbeförderung
- Sonderfahrzeuge (Landwirtschaft etc.)
- später energetische Nutzung (Industriebetriebe etc.)
Selbst niedrige Umstellraten im Mobilitätsbereich
bedingen signifikante H₂ Bedarfe. Um diesen in den Jahren 2025 bis 2030 zu decken, müssen in sich geschlossene Wertschöpfungsketten entstehen.
Genau hier setzt unser Bürgerenergieprojekt an.
Durch die Studie wurde grundsätzlich bestätigt, dass die geplante Wasserstoff-Infrastruktur (Elektrolyseure, H₂-Tankstellen etc.) unter Nutzung des Stroms aus dem geplanten Windpark wirtschaftlich zu betreiben ist und eine regionale Wertschöpfung im unteren einstelligen Millionen-€-Bereich zu erwarten ist.
Ausführliche Informationen, Präsentationsfolien der Abschlussveranstaltung sowie die Studienergebnisse sind auf der Projekt-Webseite von HZwo e.V. zu finden.
Vorstellung der Studienergebnisse unserer ersten Machbarkeitsstudie
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Ende August 2021 haben wir die (Ober-)Bürgermeister und Räte der beteiligten Gemeinden als Ihre Vertreter in der Kommunalpolitik erstmalig über die Studienergebnisse informiert. (Freie Presse)
Diese haben wir nun ebenfalls Ihnen in einer Onlineveranstaltung am 16. November 2021 vorgestellt, die live über unseren YouTube-Kanal ausgestrahlt wurde und die Sie nun auch im Nachhinein anschauen können.
Den Link zum Video finden Sie hier.